Vlogs – die Tagebücher von morgen

Tagebücher – das waren früher mal kleine Notizbücher, in denen Kinder ihre Träume, Ängste und Sorgen zu Papier gebracht haben. Zeile für Zeile wurden Gedankengänge bis ins kleinste Detail beschrieben und verarbeitet. Wer nach Monaten oder Jahren seine alten Einträge durchstöberte, konnte dann sehen, wie weit er oder sie nach dem letzten Liebeskummer gekommen war, und wie albern und unbedeutend die Krisen von damals einem plötzlich vorkamen.

Die Tagebücher des Internets

Heute teilen wir unseren Alltag mit der ganzen Welt. Vlogs überfluten YouTube mit einzigartigen und persönlichen Erfahrungsberichten von meist jungen Erwachsenen und Teenagern, die durch ihre Videos Gleichgesinnte ansprechen, inspirieren und auch provozieren. Es ist die Interaktion, die beide Parteien immer wieder zum Vlog zieht, sowie die Neugier, was denn nun als Nächstes passieren könnte.

Kann jeder vloggen?

Im Prinzip ist jeder mit einem Nutzerprofil auf YouTube und einem Smartphone ein potenzieller Vlogger. Instagram und YouTube machen es spielend leicht, unser Leben mit Freunden und Fremden zu teilen. Wer es darauf anlegt, kann seine Follower auch so direkt in sein Leben mit einbeziehen, dass diese Einfluss auf kommende Vlogs haben können. Vlogger wie Janni Delér und die Sidemen lassen sich regelmäßig von Kommentaren der Fans beeinflussen, wenn es darum geht, neuen Inhalt zu produzieren. Dabei gilt immer: Was gefällt den Followern und was nicht?

Wann macht Vloggen Sinn?

Erfolg beim Vloggen, das heißt neue Follower gewinnen und ein hohes Interaktionsniveau haben. Das passiert jedoch nicht von heute auf morgen. Wer beim Vloggen Früchte ernten möchte, muss vor allem Zeit investieren.